BEHANDLUNG EINER ZYSTITIS MIT ANTIBIOTIKA

Antibiotika bei Blasenentzündung - Mittel der Wahl?

Antibiotika kommen bei Blasenentzündungen (Zystitis) oft zum Einsatz, weil sie Bakterien abtöten. Doch obwohl sie noch immer fester Bestandteil der Therapie sind, betrachten Experten die Einnahme heute kritischer als früher. Warum das so ist, welches Antibiotikum bei einer Blasenentzündung verabreicht wird und was es bei der Einnahme zu beachten gibt, lesen Sie hier.

Blasenentzündung und Antibiotika: Sind die Bakterienkiller immer notwendig?

Früher wurde eine Blasenentzündung fast ausschließlich mit Antibiotika behandelt. Die Medikamente töten Bakterien ab oder hemmen deren Wachstum, was die Entzündung bekämpft und Symptome wie Brennen beim Wasserlassen oder Schmerzen im Unterleib abklingen lässt. Das ist die positive Seite – auf der anderen können Antibiotika bei einer Blasenentzündung aber auch einige Nachteile haben:

  • Durch einen häufigen Einsatz von Antibiotika können Bakterien Resistenzen gegenüber den Wirkstoffen entwickeln. Das bedeutet, dass sie widerstandsfähig werden und die Antibiotika nicht mehr wirken.
  • Neben den krankmachenden Erregern greifen Antibiotika auch nützliche Bakterien in Darm oder Scheide an. Dadurch kann die Darm- und Vaginalflora aus dem Gleichgewicht geraten – die Gefahr von Folgeinfektionen steigen. Gerade wer an wiederkehrenden Blasenentzündungen leidet, sollte auf ein gesundes Scheidenmilieu achten und eine gestörte Scheidenflora vermeiden.

Nach neueren Erkenntnissen ist bei der Diagnose einer unkomplizierten Blasenentzündung eine Antibiotika-Therapie nicht mehr zwangsweise erforderlich. Bei ansonsten gesunden Frauen kann auch nur symptomatisch (zum Beispiel mit Schmerzmitteln) behandelt werden.1

Tipp: Ist eine antibiotische Therapie nicht vermeidbar, können Sie auch begleitend FEMALAC® einnehmen. Die neben der D-Mannose enthaltenen Laktobazillen (natürliche Milchsäurebakterien) unterstützen die Mikroflora in Scheide und Darm, die durch das Antibiotikum geschädigt werden.

Was hilft noch?

Auch wenn viel trinken und eine Wärmflasche keinen lindernden Effekt erzielen, muss es bei einer Blasenentzündung nicht immer ein Antibiotikum sein. Erfahren Sie hier, welche Hausmittel und Tipps zur Behandlung Sie noch anwenden können.

Zur Behandlung >>

Bei Blasenentzündung die richtige Therapie gefunden zu haben, lässt eine junge Frau vor Freude strahlen..

 

Bei wiederkehrender Blasenentzündung werden Antibiotika vorsichtiger verwendet

Bei chronischen Blasenentzündungen eignen sich zur Vorbeugung zunächst Maßnahmen wie Hausmittel oder die Einnahme von D-Mannose – zum Beispiel in FEMALAC® enthalten. Außerdem sollten Sie zur Vorbeugung Risikofaktoren (wie eine Unterkühlung) vermeiden. Alternativ kann der Arzt auch eine Langzeittherapie mit Antibiotika (drei bis sechs Monate) in Betracht ziehen.

Grafische Darstellung von Laktobazillen im weiblichen Urogenitaltrakt zur pH-Wert-Regulierung.

Welches Antibiotikum wird bei einer Blasenentzündung verschRieben?

Antibiotika sind nicht gleich Antibiotika: Es gibt beispielsweise solche, die gegen ein breites Spektrum von Erregern wirken (Breitbandantibiotika), und solche, die nur spezifische Erreger abtöten (Schmalspektrum-Antibiotika). Welches Antibiotikum der Arzt bei einer Blasenentzündung verschreibt, hängt von verschiedenen Faktoren ab, zum Beispiel:

  • dem Erregertyp
  • bekannten Allergien oder Unverträglichkeiten
  • bereits eingenommenen Antibiotika
  • einer bestehenden Schwangerschaft

Viel wichtiger sind für die meisten Betroffenen aber wahrscheinlich die Fragen: Wie schnell wirken Antibiotika bei Blasenentzündung und wie lange muss man sie einnehmen? Bei einer unkomplizierten Infektion genügen meist ein bis sieben Tage, die Beschwerden lassen dann in der Regel auch rasch nach.2 Bei einem wiederkehrenden Verlauf kann hingegen eine Anwendung von mehreren Wochen oder sogar Monaten nötig sein.

Balance wiederherstellen

Die innovative Duo-Aktiv-Formel mit D-Mannose und Laktobazillen von FEMALAC® kann die Behandlung mit Antibiotika ergänzen.

Vorteile von FEMALAC® >>

Zur Behandlung einer Blasenentzündung: FEMALAC® wird in der Apotheke von einer lächelnden Mitarbeiterin verkauft.

Die richtige Einnahme von Antibiotika bei Blasenentzündung

Wie lange sollte man bei einer Blasenentzündung Antibiotika einnehmen? Grundsätzlich sollten Antibiotika bei einer Blasenentzündung streng nach der ärztlichen Empfehlung eingenommen werden. Brechen Sie die Anwendung nicht ab, nur weil sich die Symptome bessern. Ansonsten besteht die Gefahr, dass nicht alle Erreger abgetötet werden und Sie kurz danach das gleiche Spiel noch einmal mitmachen müssen. Zusätzlich sollten Sie folgende Punkte beachten:

  • Während einer Blasenentzündung – insbesondere, wenn Sie mit Antibiotika behandelt wird – sollten Sie auf Sport verzichten. Ihr Immunsystem wird durch den Infekt und die Medikamente doppelt belastet. Legen Sie daher lieber eine Pause ein.
  • In der Regel kann die Einnahme von Antibiotika bei einer Blasenentzündung die schwangerschaftsverhütende Wirkung der Anti-Baby-Pille nicht mindern. Zur Sicherheit fragen Sie aber am besten Ihren Arzt oder Apotheker. Einige Getränke (wie Milch oder Alkohol) können die Wirkung bestimmter Antibiotika unter Umständen beeinflussen. Nehmen Sie die Medikamente daher am besten mit Wasser ein.
  • Verwenden Sie keine Antibiotika von anderen Menschen, sondern nur die, die Ihnen der Arzt explizit verschrieben hat.

Wichtig: Bei der Behandlung mit Antibiotika können Nebenwirkungen wie Allergien oder Magen-Darm-Beschwerden auftreten. Sollten Sie sehr schweren, häufigen oder sogar blutigen Durchfall entwickeln, ist es ratsam, unverzüglich einen Arzt aufzusuchen.

Unterstützung gesucht?

Sie leiden unter einer Zystitis und nehmen Antibiotika ein? FEMALAC® Bakterien-Blocker eignet sich auch zur begleitenden Therapie.

Hausmittel bei Blasenentzündung

Cranberrysaft, Wärmflasche und Co.: Es müssen nicht immer Antibiotika sein! Auch mithilfe der Natur können Sie eine Zystitis behandeln.

FEMALAC® Bakterien-Blocker

Dieses Bakterien-blockierende Medizinprodukt unterstützt die Behandlung von durch E. coli Bakterien verursachten Harninfektionen in der Blase und schützt vor wiederholt auftretenden Harnwegsinfektionen. FEMALAC® ist antibiotikafrei, nicht verschreibungspflichtig und exklusiv in Apotheken erhältlich.

 

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  • Produkteigenschaften

    FEMALAC® Bakterien-Blocker dient zur Unterstützung der Behandlung von durch E. coli Bakterien verursachten Harnwegsinfektionen in der Blase sowie zum Schutz vor wiederholt auftretenden Harnwegsinfektionen (Blaseninfektionen oder Zystitis).

    Der Wirkstoff D-Mannose kommt von Natur aus im menschlichen Stoffwechsel vor. D-Mannose haftet an E. coli Bakterien an und verhindert so, dass sich die Bakterien an den Wänden der Harnwege absetzen. Daraufhin werden die Bakterien ganz einfach beim Wasserlassen aus dem Körper gespült.

    Darüber hinaus können die enthaltenen Laktobazillen das Bakterienumfeld des Intimbereichs (untere Harnwege) positiv beeinflussen, indem sie den pH-Wert regulieren.

  • Inhaltsstoffe

    • D-Mannose

    • Maltodextrin

    • Zitronensäure

    • Waldfrüchtegeschmack

    • Traubengeschmack

    • Siliziumdioxid

    • Lactobacillus reuteri

    • Lactobacillus rhamnosus

    • Rote Beete-Saftpulver

    • Sucralose

1Arbeitsgemeinschaft der Wissenschaftlichen Medizinischen Fachgesellschaften e.V. (AWMF) e.V.: Interdisziplinäre S3 Leitlinie: Epidemiologie, Diagnostik, Therapie, Prävention und Management unkomplizierter, bakterieller, ambulant erworbener Harnwegsinfektionen bei erwachsenen Patienten, S.79. URL: https://www.awmf.org/uploads/tx_szleitlinien/043-044k_S3_Harnwegsinfektionen_2017-05.pdf (26.03.2)