Frau mit Tasse in der Hand: Viel trinken unterstützt das Behandeln einer Blasenentzündung.

Blasenentzündung behandeln: Was du bei einer Infektion tun kannst

Fast jeder kennt sie – keiner will sie: Eine Blasenentzündung (Zystitis) fühlt sich lästig an und kann mitunter sowohl schmerzhaft als auch langwierig sein. Umso wichtiger ist es, die Infektion frühzeitig zu behandeln. Was solltest du also bei einer Blasenentzündung tun?

Heilpflanzen

Blasenentzündung mit Heilpflanzen behandeln: Goldrute und mehr

Bei einer leichten Blasenentzündung kann die Natur helfen: Heilpflanzen wie Goldrute, Birkenblätter oder Brennnessel gelten als bewährte pflanzliche Mittel zur Unterstützung der Blasenfunktion.
Besonders im Fokus steht Goldrutenkraut (Solidago virgaurea). Es

  • wirkt harntreibend und entzündungshemmend,
  • kann helfen, die Harnwege sanft durchzuspülen und so
  • Reizungen der Blasenschleimhaut zu lindern.1

Dadurch eignet es sich ideal zur ergänzenden Behandlung oder zur Vorbeugung bei wiederkehrenden Beschwerden und kann helfen, den Heilungsprozess bei einer Blasenentzündung zu fördern.

Ein pflanzliches Arzneimittel mit Goldrutenextrakt ist UROL® FLUX Durchspül-Therapie. Jede Brausetablette enthält 400,5 mg Trockenextrakt aus Goldrutenkraut. In Wasser aufgelöst, unterstützt sie die natürliche Durchspülung der Harnwege, lindert Beschwerden wie Brennen beim Wasserlassen und kann auch zur Vorbeugung von Harnsteinen und Nierengrieß beitragen.

Die Goldrute zum Trinken

UROL® FLUX mit Goldrutenextrakt unterstützt die natürliche Durchspülung der Harnwege – zur Linderung bei Blasenentzündung.

Abbildung Verpackung UROL® FLUX

Hausmittel

Hausmittel: Was kannst du selbst tun bei Blasenentzündung?

Nicht immer sind Medikamente zum Behandeln einer Blasenentzündung zwingend notwendig. Unterstütze deinen Körper doch auch auf ganz natürliche Weise mit Hausmitteln im Kampf gegen die Bakterien:

  • viel trinken (mindestens 2 bis 3 Liter täglich) 2

  • Blasen- und Nierentees mit harntreibender Wirkung

  • Verzicht auf koffeinhaltige Getränke oder Limo – sie reizen die Blasenschleimhaut und verzögern den Genesungsprozess

  • Wärme wirkt entspannend – etwa in Form von Sitzbädern oder einer Wärmflasche

Frau hält eine Wärmflasche vor den Intimbereich, um ihre Blasenentzündung zu behandeln.

Schmerzmittel

Lässt sich eine Blasenentzündung mit Schmerzmitteln behandeln?

Zur Behandlung einer Blasenentzündung kommen manchmal auch Schmerzmittel wie beispielsweise Ibuprofen zum Einsatz. Sie wirken krampflösend sowie schmerzstillend und tragen somit zu einer Linderung der Symptome bei.

Dank ihrer entzündungshemmenden Eigenschaften helfen sie, die Entzündung einzudämmen oder zu verhindern, dass sie sich ausweitet. Der Einsatz von rezeptfreien Schmerzmitteln kann zur Behandlung einer Blasenentzündung also durchaus sinnvoll sein, um die Symptome abzumildern und eine Verschlechterung zu verhindern.

 

Symptome der Blasenentzündung

Antibiotika

Blasenentzündung mit Antibiotika behandeln

Manchmal kann auch auf eine medikamentöse Therapie bei einer unkomplizierten Blasenentzündung verzichtet werden: Nach 1 Woche ist sie bei 30 bis 50 Prozent der Erkrankten auch ohne Antibiotika wieder abgeklungen.3 Auch Ärzte setzen immer häufiger auf eine Behandlung der Blasenentzündung mit rezeptfreienMedikamenten statt Antibiotika – wenn möglich. Das hat vor allem 2 Gründe:

  • Antibiotika können die Darm- und Vaginalflora beeinträchtigen.

  • Bei übermäßigem Einsatz mancher Antibiotika besteht die Gefahr, dass sich Resistenzen (Unempfindlichkeiten der Erreger gegen das Antibiotikum) bilden und die Medikamente ihre Wirkung verlieren.

Hast du allerdings starke Schmerzen, kann das auf ein erhöhtes Risiko für einen schweren Verlauf hindeuten. Ist nach 1 Woche noch keine Besserung in Sicht, verschreibt dir die Ärztin oder der Arzt vermutlich ein Antibiotikum, um die Blasenentzündung zu behandeln. Dann vergehen die Schmerzen und das Brennen beim Wasserlassen meist nach 1 bis 3 Tagen.4

 

Mehr über Antibiotika

Homöopathie

Hilft Homöopathie bei Blasenentzündung?

Einige Menschen mit Blasenentzündung greifen zusätzlich zur schulmedizinischen Behandlung zu homöopathischen Mitteln – etwa in Form von Streukügelchen (Globuli) wie Belladonna, Cantharis oder Nux vomica.5 Diese sollen laut homöopathischem Ansatz die Selbstheilungskräfte des Körpers unterstützen.

Wichtig zu wissen:

Die Wirksamkeit homöopathischer Präparate ist wissenschaftlich nicht belegt. Studien zeigen, dass sie über den Placeboeffekt hinaus keine nachweisbare Wirkung haben. Eine Blasenentzündung sollte daher immer medizinisch abgeklärt und behandelt werden – vor allem, um Komplikationen zu vermeiden.

Wenn du dennoch homöopathische Mittel ergänzend verwenden möchtest, sprich vorher mit einer Ärztin, einem Arzt oder einer erfahrenen Fachperson – besonders bei anhaltenden oder wiederkehrenden Beschwerden.

Arztbesuch

Wann ist die Behandlung der Blasenentzündung ein Fall für den Arzt?

Selbst ist die Frau? Leichte Blasenentzündungen kannst du zwar häufig mit rezeptfreien, pflanzlichen Medikamenten sowie unterstützenden Hausmitteln behandeln.

Dennoch gibt es Situationen, in denen ärztlicher Rat unumgänglich ist:

Unter diesen Umständen ist eine Abklärung durch den Hausarzt, Gynäkologen oder Urologen empfehlenswert. Der Arzt überprüft zunächst die Diagnose. Anschließend bespricht er mit dir, welche Therapie oder Medikamente für die Behandlung der Blasenentzündung infrage kommen.

 

Mehr zum Arztbesuch

FAQs

FAQs: Was hilft bei Blasenentzündung?

Viel trinken, Wärme anwenden und Blasen- sowie Nierentees unterstützen die Heilung. Bei starken Symptomen kann ein Arztbesuch nötig sein – manchmal hilft ein Antibiotikum.

Ja, leichte Blasenentzündungen klingen oft mit Hausmitteln und rezeptfreien Präparaten ab. Wichtig: viel trinken und den Intimbereich warm halten. Bei anhaltenden Beschwerden solltest du zur Ärztin oder zum Arzt gehen.

Bei leichten Beschwerden helfen pflanzliche Präparate, Schmerzmittel oder Blasentees. Bei stärkeren Symptomen oder Komplikationen verschreibt die Ärztin/der Arzt meist ein passendes Antibiotikum.

Heilpflanzen wie Goldrute, Bärentraube oder Brennnessel wirken harntreibend und entzündungshemmend. UROL® FLUX kombiniert bewährte Pflanzenextrakte und unterstützt die Heilung.

Ja, rezeptfreie Schmerzmittel wie Ibuprofen lindern Schmerzen und hemmen Entzündungen. Sie sind eine hilfreiche Ergänzung zur Behandlung.

Ja – viel trinken, Wärme, Kräutertees und Ruhe können helfen, die Infektion zu lindern. Bei anhaltenden Beschwerden solltest du aber ärztlichen Rat einholen.

Mehr Informationen zum Thema

    UROL® FLUX

      UROL® FLUX spült bei entzündlichen Erkrankungen der ableitenden Harnwege, Harnsteinen und Nierengrieß wirksam durch. Alle Infos hier:

      Produktverpackung von UROL® FLUX

      Antibiotika

        Brauche ich ein Antibiotikum? Nicht bei jeder Blasenentzündung benötigst du Antibiotika. Erfahre, wann sie wirklich helfen und welche Alternativen es gibt.

        Antibiotika bei Blasenentzündung: Frauenhand hält Tablette.

        Hausmittel

          Hilfe bei Blasenentzündung Schmerzen im Unterleib und ständiger Harndrang? Hat es dich doch einmal erwischt, können Goldrutenkraut, Cranberrysaft, D-Mannose und Co. Linderung verschaffen.

          Frau trinkt Tee und wärmt sich mit einer Decke – beides sind geeignete Hausmittel gegen Blasenentzündung.

          Quellen