
Nierengrieß: Ursachen, Symptome und Behandlung
Nierengrieß besteht aus winzigen Kristallen, die sich in den Nieren aus Substanzen des Urins bilden. Meist wird der sogenannte Nierensand unbemerkt ausgeschieden – bleibt er aber im Körper, kann er Beschwerden verursachen oder zu Nierensteinen führen. Welche Symptome auf Nierengrieß hindeuten, wie er sich auflösen lässt und wie du vorbeugen kannst, erfährst du hier.
Ursachen
Ursachen: Woher kommt Nierengrieß?
Nierengrieß entsteht, wenn bestimmte Substanzen im Urin – wie Kalziumoxalat – in hoher Konzentration vorkommen und kristallisieren. Die Ursache dafür kann eine unausgewogene Ernährung sein, etwa mit vielen oxalsäurehaltigen Lebensmitteln wie Spinat, Kakao oder Rhabarber. Auch andere Risikofaktoren können die Bildung von Nierensand begünstigen:1
zu geringe Flüssigkeitsaufnahme
Bewegungsmangel
bestimmte Stoffwechselerkrankungen¹
erblich bedingte Störungen im Harnstoffwechsel
Diese Faktoren führen dazu, dass sich kleine Kristalle im Urin bilden – medizinisch auch als Harngrieß bezeichnet.
Symptome
Symptome: So erkennst du Nierengrieß
Behandlung
Nierengrieß behandeln: Auflösen und ausspülen
Das Ziel der Behandlung von Nierengrieß ist es, die feinen Kristalle im Urin möglichst rasch auszuspülen – bevor sie sich zu größeren Nierensteinen entwickeln. Da Nierensand sehr klein ist, kann er in der Regel gut über die ableitenden Harnwege abtransportiert werden.
Dabei helfen vor allem 3 Maßnahmen:
mehr trinken: mindestens 2 Liter Wasser pro Tag2
regelmäßige Bewegung: fördert die Ausscheidung über die Harnwege
pflanzliche oder medikamentöse Unterstützung
Zum Ausspülen des Grießes kann auch die Einnahme von Goldrutenextrakt sinnvoll sein. Die Heilpflanze wirkt harntreibend und unterstützt die Durchspülung der Harnwege.3
Diesen positiven Effekt macht sich auch die UROL® FLUX Durchspül-Therapie zunutze. Das pflanzliche Arzneimittel enthält Goldruten-Trockenextrakt und empfiehlt sich zur Behandlung von Nierengrieß, um die kleinen Teilchen über die ableitenden Harnwege natürlich auszuspülen. Hierfür löse einfach 3-mal täglich je 1 Brausetablette in Wasser auf.
Folgen
Mögliche Folgen und Komplikationen: Ist Nierengrieß gefährlich?
Nierengrieß selbst ist meist harmlos – solange er rechtzeitig erkannt und ausgeschwemmt wird. Problematisch wird es, wenn die feinen Kristalle verklumpen: Aus dem zunächst feinen „Nierensand“ können größere Harnsteine entstehen, die den Harnabfluss behindern.
Typische Komplikationen sind:
starke, krampfartige Schmerzen (Koliken)
Harnstau
Entzündungen der Harnwege oder Niere
Wird der Nierengrieß nicht behandelt, steigt das Risiko für wiederkehrende Nierensteine und Harnwegsinfekte. Deshalb ist es wichtig, erste Symptome ernst zu nehmen und frühzeitig gegenzusteuern – etwa durch eine gezielte Durchspül-Therapie oder eine angepasste Ernährung.
Vorbeugung
Nierengrieß vorbeugen: Immer wieder durchspülen!
Etwa 5 bis 10 Prozent der Deutschen haben mindestens 1-mal im Leben Nierensteine – häufig entstehen sie aus unbehandeltem Nierengrieß.4 Noch wichtiger: Das Risiko für ein erneutes Harnsteinleiden liegt bei rund 60 Prozent.4Umso entscheidender ist es, frühzeitig vorzubeugen.
Mit diesen Tipps lässt sich Nierengrieß wirksam vermeiden:
Trinkmenge erhöhen: Achte auf eine tägliche Flüssigkeitszufuhr von mindestens 2 Litern – vor allem Wasser oder ungesüßte Kräutertees.
Durchspül-Therapie nutzen: UROL® FLUX ist ein pflanzliches Arzneimittel mit Goldruten-Trockenextrakt und eignet sich auch zur längerfristigen Anwendung.
Flüssigkeitsverluste vermeiden: Bei starkem Schwitzen oder sportlicher Aktivität möglichst schnell ausgleichen.
kritische Lebensmittel reduzieren: Dazu zählen stark salzhaltige oder oxalsäurereiche Nahrungsmittel wie Spinat, Kakao oder Nüsse.
pflanzliche Helfer einbinden: Harntreibende Tees, zum Beispiel mit Goldrutenkraut oder Brennnessel, können die Vorbeugung unterstützen.3
Gut zu wissen: Welche Maßnahmen für dich sinnvoll sind, hängt von deiner individuellen Krankengeschichte ab. Lass dich dazu ärztlich beraten!
FAQs
FAQs: Fragen und Antworten zu Nierengrieß
Nierengrieß entsteht meist durch zu wenig Flüssigkeit, ungünstige Ernährung oder Stoffwechselstörungen. Dadurch konzentriert sich der Urin und es bilden sich Kristalle.
Nierengrieß verursacht oft keine Beschwerden. Möglich sind ziehende Schmerzen im Rücken, häufiger Harndrang oder leicht trüber Urin mit kleinen Partikeln.
Typisch sind ziehende oder stechende Schmerzen im unteren Rücken oder in der Flanke, teils bis in den Unterbauch oder die Leiste ausstrahlend.
Zur Behandlung werden harntreibende Mittel, schmerzlindernde Medikamente und Präparate mit pflanzlichen Wirkstoffen (wie UROL® FLUX mit Goldrutenextrakt) eingesetzt.
Viel trinken, körperlich aktiv bleiben eine pflanzliche Durchspül-Therapie beginnen. Bei Beschwerden sollte ärztlich abgeklärt werden, ob Medikamente nötig sind.
Mit viel Flüssigkeit und unterstützenden Maßnahmen kann Nierengrieß meist innerhalb weniger Tage bis Wochen ausgeschieden werden.
Vermeide stark salzige, zuckerreiche oder oxalathaltige Lebensmittel wie Spinat, Rhabarber, Kakao und Nüsse – je nach Grießart.
Weiße Flocken im Urin können auf Harngrieß, Infekte oder Abschilferungen aus den Harnwegen hinweisen. Eine ärztliche Abklärung ist ratsam.
Schwebstoffe im Urin können mineralische Kristalle, Zellreste oder Eiweißverbindungen sein – mögliche Hinweise auf Nierengrieß oder auch einen Harnwegsinfekt.
An sich ist Nierengrieß nicht gefährlich. Wird er aber nicht erkannt oder behandelt, kann er zu schmerzhaften Nierensteinen führen.
Mehr Informationen zum Thema
Quellen
- 1 „Nierensteine“. USZ, Universitätsspital Zürich, 15. März 2021, https://www.usz.ch/krankheit/nierensteine/
- 2 „Nierensteine und Harnleitersteine“. gesundheitsinformation.de, https://www.gesundheitsinformation.de/nierensteine-und-harnleitersteine.html . Zugegriffen 11. Juni 2025.
- 3 Ulrike Weber-Fina, Diplom-Biologin. „Goldrute – harntreibendes Kraut“. PTAheute, 12. Mai 2022, https://www.ptaheute.de/wissen-am-hv/wissen-am-hv-blasenentzuendung/goldrute-harntreibendes-kraut
- 4 „Was sind Nierensteine?“ Internisten-im-netz.de, https://www.internisten-im-netz.de/krankheiten/nierensteine/was-sind-nierensteine.html . Zugegriffen 11. Juni 2025.