Blasenentzündung (Zystitis) behandeln: So werden Sie sie los
Fast jeder kennt sie – keiner will sie: Eine Blasenentzündung fühlt sich lästig an und kann mitunter sowohl schmerzhaft als auch langwierig sein. Umso wichtiger ist es, die Zystitis frühzeitig zu behandeln. So lässt sich ein chronischer Verlauf vermeiden. Was sollten Sie also tun bei einer Blasenentzündung und wann zum Arzt gehen?
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Blasenentzündung mit natürlichem Zucker behandeln
Schmerzen beim Wasserlassen und der ständige Drang, auf die Toilette zu gehen – eine Blasenentzündung ist unangenehm und schränkt im Alltag merklich ein. Um sie loszuwerden, kennen Patienten oft nur zwei Optionen: abwarten und Tee trinken oder der Zystitis mithilfe von Antibiotika den Kampf ansagen.
D-Mannose: Eine Alternative zu Antibiotika?
Sie fragen sich, was bei einer Blasenentzündung außer den klassischen Antibiotika noch hilft? Für die Behandlung einer Zystitis gibt es tatsächlich noch eine weitere Möglichkeit: D-Mannose. Der natürliche Zucker ist als Medizinprodukt in der Apotheke erhältlich und stellt eine effektive Alternative oder Begleitung zur Antibiotikatherapie dar.1 Betroffene können ihre Blasenentzündung mit D-Mannose anstelle von Antibiotika behandeln, wenn die
- Entzündung ausschließlich die Blase betrifft und sich nicht auf die Nieren ausgeweitet hat sowie
- keine Risikofaktoren für einen schweren Verlauf (beispielsweise Schwangerschaft) vorliegen.
- Die Infektion durch E. coli Bakterien ausgelöst wurde
D-Mannose-Präparate sind also besonders geeignet für alle, die ihren Körper gerne medikamentös unterstützen wollen, jedoch die Verwendung von Antibiotika vermeiden möchten.
Wie wirkt D-Mannose?
Wenn Sie D-Mannose verwenden, um Ihre Blasenentzündung unterstützend zu behandeln, geschieht Folgendes im Körper: Der natürliche Zucker wird vom Organismus kaum verstoffwechselt, daher scheidet er ihn größtenteils über den Harn wieder aus.
Erreicht der Zucker die Blase, zeigt sich seine positive Wirkung: Die herumschwimmenden Zuckermoleküle binden die Bakterien. Das erschwert es den Erregern, sich an der Blasenschleimhaut anzulagern und sie werden bei der nächsten Entleerung der Blase aus dem Körper geschwemmt. 2
Wie sind Präparate mit D-Mannose einzunehmen?
Mittlerweile gibt es in Apotheken unterschiedliche D-Mannose-Produkte zu kaufen. Über die richtige Einnahme und Dosierung informiert Sie Ihre Praxis oder Apotheke. Verwenden Sie das Präparat gemäß dem Beipackzettel oder dem Rat des Arztes oder Apothekers.
FEMALAC® nehmen Sie wie folgt ein:
- Ein Beutel täglich zur Prävention wiederkehrender Blasenentzündungen.
- Zwei Beutel am Tag zur Unterstützung einer Behandlung, beispielsweise mit Antibiotika.
Geben Sie den Beutelinhalt dafür in ein Glas und gießen Sie ihn mit stillem Wasser auf. Rühren Sie um, sodass sich das Granulat gleichmäßig mit der Flüssigkeit vermischt.
Wussten Sie, dass D-Mannose bei der Vorbeugung von Blasenentzündungen mit einem Antibiotikum vergleichbar ist? In Studien schnitten Präparate mit D-Mannose besser ab als ein Antibiotikum in der Kontrollgruppe: So dauerte es bei der Gruppe, die mit D-Mannose behandelt wurde, im Schnitt vier Mal länger, bis der nächste Harnwegsinfekt auftrat.1
Alles unter Kontrolle mit FEMALAC®
Das Medizinprodukt blockiert E. coli Bakterien, die eine Blasenentzündung auslösen. Zudem schützt es vor wiederkehrenden Harnwegsinfektionen.
Was hilft noch bei Blasenentzündung? Was können Sie selbst tun?
Sie müssen eine Blasenentzündung nicht notwendigerweise mit Medikamenten behandeln. Unterstützen Sie Ihren Körper doch auch auf ganz natürliche Weise mit Hausmitteln im Kampf gegen die Bakterien.
Vor allem viel Trinken (mindestens zwei bis drei Liter täglich) ist bei einem Harnwegsinfekt wichtig.3 Dadurch wird die Blase häufiger entleert und mögliche Keime herausgespült. Besonders geeignet sind neben Wasser auch Blasen- und Nierentees, die eine harntreibende Wirkung haben. Auf koffeinhaltige Getränke oder Limo sollten Sie in dieser Zeit lieber verzichten. Sie reizen die Blasenschleimhaut und verzögern den Genesungsprozess.
Auch Wärme – zum Beispiel in Form von Sitzbädern (eventuell auch mit Kräuterzusätzen) oder eine Wärmflasche – wirkt entspannend und kann zur Linderung der Beschwerden beitragen. Kirschkernkissen oder Wärmedecken eignen sich ebenfalls gut, um die Muskulatur der Blase zu entspannen und die Durchblutung anzuregen.
Antibiotika bei Blasenentzündung: Wie lange dauert eine Zystitis-Therapie?
Grundsätzlich können Betroffene eine unkomplizierte Zystitis auch ohne spezielle medikamentöse Therapie durchstehen: Nach einer Woche ist sie bei der Hälfte der Erkrankten auch ohne Antibiotika wieder abgeklungen.4 Mittlerweile setzen Experten jedoch immer häufiger auf eine Behandlung der Blasenentzündung mit rezeptfreien Medikamenten und weniger auf Antibiotika. Das hat vor allem zwei Gründe:
- Einerseits können diese Mittel die Darm- und Vaginalflora beeinträchtigen,
- andererseits besteht bei übermäßigem Einsatz mancher Antibiotika die Gefahr, dass sich Resistenzen (Unempfindlichkeiten der Erreger gegen das Antibiotikum) bilden und die Medikamente ihre Wirkung verlieren.
Haben Sie allerdings starke Schmerzen, kann dies auf ein erhöhtes Risiko für einen schweren Verlauf hindeuten. Ist nach einer Woche noch keine Besserung in Sicht, sollten Sie einen Arzt aufsuchen. Möglicherweise bekommen Sie dann ein Antibiotikum verschrieben, um die Blasenentzündung zu behandeln. Durch die Verwendung vergehen die Schmerzen und das Brennen beim Wasserlassen meist nach ein bis drei Tagen.5
Je nach Wirkstoff variiert allerdings die Dauer der Einnahme:4,6
- In der Regel genügt eine ein- bis dreitägige Behandlung.
- Ist die Blasenentzündung schwerwiegender (beispielsweise mit Beteiligung der Nieren oder mit Fieber) kann eine Antibiotikatherapie über zehn Tage sinnvoll sein.
- Bei ständig wiederkehrenden Harnwegsinfekten nehmen Betroffene im Rahmen einer Langzeittherapie für drei bis sechs Monate Antibiotika ein.
Bei der Nutzung ist es wichtig, dass Sie sich unbedingt an die Angaben des Arztes halten und die Medikamente so lange einnehmen wie vorgeschrieben. Setzen Sie diese zu früh ab, können Krankheitserreger überleben und der Infekt kehrt wieder.
Sind Schmerzmittel sinnvoll, um eine Blasenentzündung zu behandeln?
Doch was hilft noch bei Blasenentzündung? Als Therapie bei einer Zystitis kommen manchmal auch Schmerzmittel zum Einsatz. Sie wirken krampflösend sowie schmerzstillend und tragen somit zu einer Linderung der Symptome einer Zystitis bei.
Außerdem besitzen sie entzündungshemmende Eigenschaften und helfen dadurch, die Entzündung einzudämmen oder zu verhindern, dass sie sich ausweitet. Der Einsatz von rezeptfreien Schmerzmitteln kann zur Behandlung einer Blasenentzündung also durchaus sinnvoll sein, um die Symptome abzumildern und eine Verschlechterung zu verhindern.
Homöopathie bei Blasenentzündung
Ergänzend zu einer schulmedizinischen Therapie greifen manche Menschen mit Zystitis auch zu homöopathischen Mitteln. Sie sollen zur Stärkung der Selbstheilungskräfte des Körpers beitragen und lassen sich in Form von Streukügelchen (Globuli) einnehmen.
Folgende Präparate sind zum Behandeln einer Blasenentzündung beliebt: 7
- Belladonna (schwarze Tollkirsche)
- Cantharis (spanische Fliege)
- Dulcamara (bittersüßer Nachtschatten)
- Pulsatilla (Kuhschellen)
- Nux vomica (gewöhnliche Brechnuss)
- Apis mellifica (westliche Honigbiene)
- Staphisagria (Stephankraut)
Zu beachten ist hierbei, dass Betroffene nur nach vorheriger Anamnese durch einen Homöopathen die für sie passenden Kügelchen einnehmen sollten.
Zystitis-Therapie: Wann der Arztbesuch unumgänglich ist
Nach dem Motto „Selbst ist die Frau“ wollen viele Patientinnen eine Blasenentzündung zunächst ohne ärztliche Hilfe, ohne Medikamente und vor allem ohne Antibiotika behandeln. Tatsächlich ist es manchmal möglich, die schmerzhafte Infektion mit schneller Hilfe und Hausmitteln in den Griff zu bekommen.
Bei folgenden Anzeichen sollten Sie mit einer Blasenentzündung allerdings zum Arzt gehen:
- Tritt währen der Schwangerschaft eine Zystitis auf, suchen Sie umgehend den Arzt auf. Sie gelten als Risikopatientin.
- Bei chronischen Blasenentzündungen die über einen längeren Zeitraum bestehen.
- Wenn Symptome nach einigen Tagen noch nicht weitestgehend verschwunden sind oder Fieber hinzukommt. Das kann ein Hinweis darauf sein, dass die Nieren betroffen sind.
- Im Fall von Rücken- oder Flankenschmerzen oder Blut im Urin.
- Bei Erkrankungen wie Diabetes mellitus oder wenn Betroffene einen Katheter haben.
Unter diesen Umständen ist eine Abklärung durch den Hausarzt, Gynäkologen oder Urologen empfehlenswert. Der Mediziner überprüft zunächst die Diagnose. Anschließend bespricht er mit Ihnen, welche Therapie oder Medikamente für die Behandlung der Blasenentzündung infrage kommen.
FEMALAC® Bakterien-Blocker
Dieses Bakterien-blockierende Medizinprodukt unterstützt die Behandlung von durch E. coli Bakterien verursachten Harninfektionen in der Blase und schützt vor wiederholt auftretenden Harnwegsinfektionen. FEMALAC® ist antibiotikafrei, nicht verschreibungspflichtig und exklusiv in Apotheken erhältlich.
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Produkteigenschaften
FEMALAC® Bakterien-Blocker dient zur Unterstützung der Behandlung von durch E. coli Bakterien verursachten Harnwegsinfektionen in der Blase sowie zum Schutz vor wiederholt auftretenden Harnwegsinfektionen (Blaseninfektionen oder Zystitis).
Der Wirkstoff D-Mannose kommt von Natur aus im menschlichen Stoffwechsel vor. D-Mannose haftet an E. coli Bakterien an und verhindert so, dass sich die Bakterien an den Wänden der Harnwege absetzen. Daraufhin werden die Bakterien ganz einfach beim Wasserlassen aus dem Körper gespült.
Darüber hinaus können die enthaltenen Laktobazillen das Bakterienumfeld des Intimbereichs (untere Harnwege) positiv beeinflussen, indem sie den pH-Wert regulieren.
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Inhaltsstoffe
• D-Mannose
• Maltodextrin
• Zitronensäure
• Waldfrüchtegeschmack
• Traubengeschmack
• Siliziumdioxid
• Lactobacillus reuteri
• Lactobacillus rhamnosus
• Rote Beete-Saftpulver
• Sucralose
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Microbiome friendly
Als erstes Präparat zur unterstützenden Behandlung und Prävention von Blasenentzündungen erhielt FEMALAC® Bakterien-Blocker das Microbiome friendly® Siegel8.
Diese unabhängige Zertifizierung garantiert die Mikrobiom-Freundlichkeit der einzigartigen Duo-Aktiv-Formel mit D-Mannose und Laktobazillen.
-Testnummer: 24.881.25.1
-Note: 1,2
-Getestet nach: MyMicrobiom Standard 25.10 - Vulvo Vaginal
Als nachgewiesen Mikrobion-freundliches Präparat mit den Inhaltsstoffen D-Mannose und Laktobazillen kann FEMALAC® BAKTERIEN-BLOCKER einen wertvollen Beitrag zu Ihrer Gesundheit bei der unterstützenden Behandlung und Prophylaxe von Blasenentzündungen leisten. Die Kombination dieser beiden Wirkstoffe bietet eine natürliche und effektive Möglichkeit, die Gesundheit der Harnwege zu unterstützen und das Microbiom des Intimbereichs zu stärken.
1 Kranjčec, Bojana/Papeš, Dino/Altarac, Silvio: „D-mannose powder for prophylaxis of recurrent urinary tract infections in women: a randomized clinical trial.” In: World J Urol 32 (2014) Nr. 1. S. 79-84.
2 Pharmazeutische Zeitung online: Mannose als Alternative zu Antibiotika? URL: https://www.pharmazeutische-zeitung.de/mannose-als-alternative-zu-antibiotika-128059/ (29.05.2022).
3 DFV Deutsche Familienversicherung AG: Blasenentzündung: Ursachen, Symptome, Therapie. URL: https://www.deutsche-familienversicherung.de/krankenhauszusatzversicherung/ratgeber/artikel/blasenentzuendung-ursachen-symptome-therapie/ (29.05.2022).
4 Ärztliches Zentrum für Qualität in der Medizin: Blasenentzündung – Brennen beim Wasserlassen. URL: https://www.patienten-information.de/kurzinformationen/blasenentzuendung (29.05.2022).
5 Stiftung für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen: Behandlung einer akuten Blasenentzündung. URL: https://www.gesundheitsinformation.de/behandlung-einer-akuten-blasenentzuendung.html (29.05.2022).
6 Berufsverband der Frauenärzte e.V. (BVF): Blasenentzündung: Therapie. URL: https://www.frauenaerzte-im-netz.de/erkrankungen/blasenentzuendung/therapie/ (29.05.2022).
7 Deutsches Netzwerk für Homöopathie: Homöopathische Arzneien bei Harnwegsinfekten. URL: https://www.homoeopathie-heute.de/aktuelles-archiv/2011/homoeopathische-arzneien-bei-harnwegsinfekten/ (29.05.2022).
8The Microbiome Company ist das weltweit führende und unabhängige Zertifizierungsunternehmen für Mikrobiom-freundliche Produkte. Die Zertifizierung wurde von Experten der Mikrobiologie in Deutschland entwickelt. Alle Tests werden tierversuchsfrei in deutschen Laboren vollzogen. Quelle: https://microbiome-friendly.com/de/