Sport bei BlasenentzÜndung

Sport gehört zu einem gesunden Lebensstil und stellt eine beliebte Freizeitbeschäftigung dar. Bei einer Blasenentzündung (Zystitis) empfiehlt es sich jedoch, vorerst zu pausieren und gesund zu werden. Was ist mit Sportarten im Wasser wie zum Beispiel Schwimmen? Erfahren Sie hier, womit Sie sich trotz einer Blasenentzündung fit halten können.

Sport während einer Blasenentzündung

Mit einer Blasenentzündung sollten Sie möglichst keinen stark belastenden Sport treiben, denn das kann die Symptome sogar verstärken.1 Der Körper braucht seine Kraft zur Bekämpfung der Infektion. Körperliche Anstrengungen belasten den Organismus zusätzlich und es besteht die Gefahr, die Krankheit zu verschleppen. Infektionen weiterer Organe können schlimmstenfalls die Folge sein.2

Verzichten Sie deswegen vorübergehend aufs Joggen und setzten Sie Ihre Workouts aus. Gönnen Sie Ihrem Körper bei einer Blasenentzündung Ruhe, damit er sich erholen kann. Beginnen Sie erst nach der Genesung wieder mit dem Sport. Auch wer Antibiotika bei Blasenentzündung einnimmt, sollte auf sportliche Aktivitäten erst einmal verzichten und die Erkrankung auskurieren.3

Unterstützen können Sie die körpereigenen Abwehrkräfte in der sportfreien Zeit durch die richtige Ernährung bei Blasenentzündung. Trinken Sie zudem mindestens eineinhalb bis zwei Liter Flüssigkeit, um die Erreger aus der Blase zu spülen.4

Fruchtige Unterstützung

Das wohlschmeckende Trinkpulver FEMALAC® unterstützt die Behandlung einer Blasenentzündung. Es setzt dabei auf D-Mannose und Laktobazillen. Hier geht’s zum Produkt!

FEMALAC®
kennenlernen >>

Baden und Schwimmen bei Blasenentzündung

Das Baden zu Hause mit einer Blasenentzündung ist erlaubt und kann sogar die unangenehmen Beschwerden abschwächen.5 Sitzbäder in einer Badewanne mit warmem Wasser haben bei Blasenentzündung oft einen wohltuenden Effekt. Sie können durch einen Badzusatz zum Beispiel Teebaumöl auch entzündungshemmend sein.Neben Kräutertees mit beispielsweise Birkenblättern zählt Wärme zu einem beliebten Hausmittel bei Blasenentzündung.7 Die Wirksamkeit von Wärme bei einer Zystitis ist jedoch nicht wissenschaftlich belegt.

Wichtig:  Der Beckenbereich sollte nicht auskühlen. Trocknen Sie sich nach dem Bad gründlich ab und ziehen Sie sich etwas Warmes an. Wechseln Sie das Handtuch am besten nach jedem Gebrauch, auch nach dem Duschen, und teilen Sie es nicht mit anderen Personen aus Ihrem Haushalt.

Auf das Schwimmen in Seen oder öffentlichen Schwimmbädern sollten Sie bei einer Blasenentzündung besser verzichten. So vermeiden Sie, dass weitere Bakterien über die Harnwege in Ihre Blase gelangen. Außerdem besteht die Gefahr, weitere Personen mit der Infektion anzustecken

Eine Blasenentzündung nach dem Schwimmen im Freibad oder dem nahegelegenen Badesee kommt häufig vor.Auslöser sind oftmals anders als vermutet keine im Wasser vorkommenden Keime. In Schwimmbädern verhindert das Chlor in der Regel eine Vermehrung von Bakterien. Vielmehr ist eine Unterkühlung in zahlreichen Fällen die Ursache für Blasenentzündungen nach dem Schwimmen.9 Der nasse Bikini oder Badeanzug lässt den Unterkörper leicht auskühlen. Das führt zu einer schlechter durchbluteten Blasenschleimhaut und begünstigt so Infektionen.10

Insbesondere für Blasenentzündung anfällige Frauen sollten aus diesem Grund die nasse Badebekleidung vorbeugend direkt nach dem Schwimmen ausziehen. Weitere Tipps, wie Sie einer Blasenentzündung vorbeugen können, finden Sie hier:

Wasserbegeisterte Frauen stellen sich bestimmt die Frage: Wann darf ich nach einer Blasenentzündung wieder schwimmen? Eine unkomplizierte Zystitis heilt meistens innerhalb von einer Woche.11 Verzichten Sie möglichst auf das Schwimmen, solange die Symptome bestehen und tun Sie Ihrem Körper damit etwas Gutes. Lassen Sie am besten Ihren Arzt entscheiden, wann Sie wieder ins Schwimmbad dürfen.

Welcher Sport erhöht das Risiko für Blasenentzündungen?

Manche Frauen bekommen schneller eine Blasenentzündung als andere. Infektionen entstehen insbesondere dann, wenn das Immunsystem ohnehin schon geschwächt ist. Körperliche Belastung und vor allem auch Überlastung durch sportliche Aktivitäten können die Infektanfälligkeit erhöhen.12

Sportarten, die das Risiko für Blasenentzündungen womöglich generell erhöhen, sind:

  • Wassersport: Schwimmen, Surfen und Wasserball können indirekt zu einer Blasenentzündung führen. Der nasse Bade- oder Neoprenanzug, den viele nicht sofort nach dem Sport wechseln, stellen eine potenzielle Gefahr für eine Zystitis dar. Die feuchte Bekleidung lässt den Körper schnell auskühlen. Dadurch verschlechtert sich die Durchblutung in der Blase und Bakterien können leichter eindringen. Ziehen Sie die nassen Klamotten deshalb möglichst schnell nach dem Sport aus.
  • Tauchen: In Meeren oder Seen lockt viele die Unterwasserwelt in die Tiefe. Tauchanzüge, sogenannte Trockentauchanzüge, sind meist mit speziellen Ventilen ausgestattet, die den Tauchern das Wasserlassen erleichtert. Ist die Funktion der Ventile eingeschränkt, kann der Urin bei dem enormen Druck in der Tiefe nicht in das Umgebungswasser entweichen und es besteht dadurch das Risiko einer Blasenentzündung.13 Kontrollieren Sie deshalb vor jedem Tauchgang den Anzug auf mögliche Defekte, dann haben Sie auch nach dem Sport keine unerwünschten Nachwirkungen.
  • Wintersport: Auch Rodeln, Ski- oder Snowboardfahren bedeuten an sich keine erhöhte Gefahr für eine Blasenentzündung. Die Kälte und der Wind in den Bergen sind hier ein möglicher Auslöser für eine Zystitis. Tragen Sie aus diesem Grund immer warme Kleidung und wechseln Sie feuchte T-Shirts und Hosen am besten kurz nach Ihrer Aktivität.
  • Motorradfahren: Auf den schnellen Maschinen sind Sie ebenfalls oft Wind ausgesetzt. Insbesondere der Hüftbereich kann bei den Fahrten schnell auskühlen. Schützen Sie sich mit einem speziellen Nierengurt vor Kälte und verhindern Sie dadurch eine Blasenentzündung.

Grundsätzlich gilt: Wer Sport treibt, schwitzt. Dabei verliert der Körper Flüssigkeit über die Haut, die er ansonsten über den Urin ausscheidet. Regelmäßiges Wasserlassen ist wichtig, damit sich keine Erreger in der Blase ansiedeln. Achten Sie deswegen sowohl während als auch nach dem Sport darauf, ausreichend zu trinken und wechseln Sie feuchte Kleidung. So verringern Sie das Risiko einer Blasenentzündung.

Trotz Blasenentzündung mit Sport fit bleiben

Gerade Betroffene einer chronischen Blasenentzündung möchten auch während einer Infektion aktiv bleiben. Mediziner bezeichnen eine Zystitis, die mindestens zweimal in sechs Monaten oder aber dreimal innerhalb eines Jahres besteht, als chronisch.14

Gut zu wissen: Bei einer chronischen Blasenentzündung sind laut der Leitlinie zu Harnwegsinfektionen regelmäßige sportliche Aktivitäten sinnvoll.15

Wenn Sie sich trotz chronischer Blasenentzündung fit genug fühlen, spricht nichts gegen leichten Sport. Entspanntes Fahrradfahren oder Yoga eignen sich bei Blasenentzündung. Einige Übungen wirken bei chronischer Blasenentzündung womöglich sogar wohltuend. Yoga kann die Muskulatur im Unterleib entspannen und die Durchblutung fördern.16

Vermeiden Sie bei einer akuten Blasenentzündung insbesondere starke Anstrengung. Machen Sie eine Pause und warten Sie mit dem Sport bis nach der Genesung.

Mit Blasenentzündung in die Sauna?

Grundsätzlich kann das Saunieren die körpereigenen Abwehrkräfte stärken.17 Die Wärme regt den Stoffwechsel an und der Körper schwitzt. Der Flüssigkeitsverlust durchs Schwitzen ist bei einer Blasenentzündung nicht förderlich, denn Sie sollten die Trinkmenge eher erhöhen. Fragen Sie daher Ihren Arzt, ob es ratsam ist mit einer Blasenentzündung in die Sauna zu gehen.

 

FAQs: Das Wichtigste zusammengefasst

  • Kann ich trotz Blasenentzündung joggen?

    Bei einer akuten Blasenentzündung sollte Sie den Körper möglichst wenig belasten. Verzichten Sie deswegen lieber aufs Joggen und gönnen Sie sich eine Pause.

  • Wann darf ich nach einer Blasenentzündung wieder schwimmen?

    Warten Sie am besten bis die Symptome Ihrer Blasenentzündung verschwunden sind, bevor Sie wieder schwimmen gehen. Die Infektion sollte in der Regel nach circa einer Woche auskuriert sein.18

  • Welcher Sport erhöht das Risiko einer Blasenentzündung?

    Wassersportarten wie Tauchen oder Surfen können indirekt das Risiko, an einer Blasenentzündung zu erkranken, erhöhen. Auch Wintersport oder Motorradfahren führen womöglich zu einer Zystitis. Die gesteigerte Infektionsgefahr liegt an Wind oder Kälte beim und häufiger Unterkühlung nach dem Sport.

  • Hilft Yoga bei Blasenentzündungen?

    Leichtes Yoga kann bei chronischen Blasenentzündungen gut tun.19 Bestimmte Übungen entspannen die Unterleibsmuskulatur und verbessern die Durchblutung.20

FEMALAC® Bakterien-Blocker

Dieses Bakterien-blockierende Medizinprodukt unterstützt die Behandlung von durch E. coli Bakterien verursachten Harninfektionen in der Blase und schützt vor wiederholt auftretenden Harnwegsinfektionen. FEMALAC® ist antibiotikafrei, nicht verschreibungspflichtig und exklusiv in Apotheken erhältlich.

 

Jetzt bestellen!

Alle Infos zu FEMALAC®!

Gebrauchsinformation herunterladen

 

  • Produkteigenschaften

    FEMALAC® Bakterien-Blocker dient zur Unterstützung der Behandlung von durch E. coli Bakterien verursachten Harnwegsinfektionen in der Blase sowie zum Schutz vor wiederholt auftretenden Harnwegsinfektionen (Blaseninfektionen oder Zystitis).

    Der Wirkstoff D-Mannose kommt von Natur aus im menschlichen Stoffwechsel vor. D-Mannose haftet an E. coli Bakterien an und verhindert so, dass sich die Bakterien an den Wänden der Harnwege absetzen. Daraufhin werden die Bakterien ganz einfach beim Wasserlassen aus dem Körper gespült.

    Darüber hinaus können die enthaltenen Laktobazillen das Bakterienumfeld des Intimbereichs (untere Harnwege) positiv beeinflussen, indem sie den pH-Wert regulieren.

  • Inhaltsstoffe

    • D-Mannose

    • Maltodextrin

    • Zitronensäure

    • Waldfrüchtegeschmack

    • Traubengeschmack

    • Siliziumdioxid

    • Lactobacillus reuteri

    • Lactobacillus rhamnosus

    • Rote Beete-Saftpulver

    • Sucralose

DAK-Gesundheit: Blasenentzündung: So lindern Sie die Beschwerden. URL: https://www.dak.de/dak/gesundheit/blasenentzuendung-das-muessen-sie-wissen-2072656.html#/ (10.03.2021).

Berufsverband der Frauenärzte e.V.: Blasenentzündung: Krankheitsbild. URL: https://www.frauenaerzte-im-netz.de/erkrankungen/blasenentzuendung/krankheitsbild/ (09.03.2021).

Universitätsklinikum Freiburg: Antibiotika-Einnahme: Kürzer und komplizierter. URL: https://www.uniklinik-freiburg.de/presse/publikationen/im-fokus/2018/antibiotika-einnahme-kuerzer-und-komplizierter (09.03.2021).

4 Technikerkrankenkasse: Blasenentzündung – ein Thema für die Frau. URL: https://www.tk.de/techniker/gesundheit-und-medizin/behandlungen-und-medizin/gynaekologische-und-urologische-erkrankungen/blasenentzuendung---ein-thema-fuer-die-frau (25.03.2021).

5 DFV Deutsche Familienversicherung AG: Blasenentzündung: Ursachen, Symptome, Therapie. URL: https://www.deutsche-familienversicherung.de/krankenhauszusatzversicherung/ratgeber/artikel/blasenentzuendung-ursachen-symptome-therapie/ (26.03.2021).

6 IKK classic: Blasenentzündung loswerden – so geht's. URL: https://www.ikk-classic.de/gesund-machen/leben/blasenentzuendung-behandeln (26.03.2021).

7 DAK-Gesundheit: Blasenentzündung: So lindern Sie die Beschwerden. URL: https://www.dak.de/dak/gesundheit/blasenentzuendung-das-muessen-sie-wissen-2072656.html#/ (25.03.2021).

8 Apothekerkammer Niedersachsen: Häufige Schwimmbadbesuche begünstigen Harnwegsinfekte.

Alternativen zur Antibiotikatherapie mit dem Arzt besprechen. URL: https://www.apothekerkammer-niedersachsen.de/presse (24.03.2021).

9 ebd.

10 ebd.

11 Bundesministerium für Gesundheit (BMG): Blasenentzündung (Harnwegsinfektion). URL: https://gesund.bund.de/blasenentzuendung-harnwegsinfektion (24.03.2021).

12 Berufsverband der Frauenärzte e.V.: Blasenentzündung: Ursachen. URL: https://www.frauenaerzte-im-netz.de/erkrankungen/blasenentzuendung/ursachen/ (09.03.2021).

13 Bird, Victoria Y. u. a.: «Pseudomonas aeruginosa as an Etiologic Agent of Nephrolithiasis in Deep Water Divers.» In: J Endourol Case Rep. 3 (2017) Nr. 1. S. 4-6. URL: https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC5248537/ (26.03.2021).

14 Leitlinienprogramm DGU: Interdisziplinäre S3 Leitlinie: Epidemiologie, Diagnostik, Therapie, Prävention und Management unkomplizierter, bakterieller, ambulant erworbener Harnwegsinfektionen bei erwachsenen Patienten. Langversion 1.1-2, 2017 AWMF Registernummer: 043/044, http://www.awmf.org/uploads/tx_szleitlinien/043-044l_S3_Harnwegsinfektionen pdf (14.03.2021).

15 Leitlinienprogramm DGU: Interdisziplinäre S3 Leitlinie: Epidemiologie, Diagnostik, Therapie, Prävention und Management unkomplizierter, bakterieller, ambulant erworbener Harnwegsinfektionen bei erwachsenen Patienten. Langversion 1.1-2, 2017 AWMF Registernummer: 043/044, http://www.awmf.org/uploads/tx_szleitlinien/043-044l_S3_Harnwegsinfektionen pdf (14.03.2021).

16 Bundesverband für Gesundheitsinformation und Verbraucherschutz - Info Gesundheit e.V.: Was tun bei Interstitieller Zystitis/chronischem Blasenschmerz? URL: https://www.bgv-blasenschmerzen.de/selbsthilfe.html (24.03.2021).

17 Fachärzte für Urologie, Andrologie und medikamentöse Tumortherapie: Rezidivierende Blasenentzündung. URL: https://www.urologie-kreuzviertel.de/leistungen/individuelle-leistungen/rezidivierende-blasenentzuendung/ (26.03.2021).

18 Bundesministerium für Gesundheit (BMG): Blasenentzündung (Harnwegsinfektion). URL: https://gesund.bund.de/blasenentzuendung-harnwegsinfektion (24.03.2021).

19 Bundesverband für Gesundheitsinformation und Verbraucherschutz - Info Gesundheit e.V.: Was tun bei Interstitieller Zystitis/chronischem Blasenschmerz? URL: https://www.bgv-blasenschmerzen.de/selbsthilfe.html (24.03.2021).

20 ebd.