MEHR ALS NUR EIN BRENNEN

BLASENENTZÜNDUNG: SYMPTOME & URSACHEN

Ein brennendes Gefühl, das die meisten Frauen kennen: Häufiger Harndrang, ohne wirklich auf die Toilette gehen zu müssen, Schmerzen im Unterleib und Brennen beim Wasserlassen zählen zu den ersten Blasenentzündung-Symptomen. Je weiter sich die Bakterien in der Blase ausbreiten, desto gereizter ist diese: Krämpfe und Schmerzen in der Blasenregion (Blasenschmerzen) verstärken sich. Sie kennen diese Beschwerden eines Harnwegsinfektes nur zu gut? Erfahren Sie hier mehr über alle Symptome bis hin zu Blut im Urin oder Fieber und welche Ursachen einer Blasenentzündung neben einer Unterkühlung noch existieren können. Darüber hinaus klären wir die Frage, warum eine Blasenentzündung auch durch Stress möglich ist.

 

Die Symptome einer Blasenentzündung

In der Regel beschränken sich die Symptome eines Harnwegsinfekts auf den unteren Teil des Harntraktes. Das Brennen beim Wasserlassen und weitere Anzeichen treten meist plötzlich auf. Typische Blasenentzündung-Symptome sind:

Brennen beim Wasserlassen
Häufiger Harndrang
Schmerzen im Unterleib
Unangenehm riechender Urin

Bei einer Blasenentzündung können zusätzlich folgende Symptome auftreten:

  • Blut im Urin: Im Rahmen einer akuten Blasenentzündung kann Blut im Urin auftreten. Das Blut muss jedoch nicht immer sichtbar sein und wird gegebenenfalls nur durch die Laboruntersuchung festgestellt.
  • Fieber bei Blasenentzündung und allgemeines Krankheitsgefühl: Breitet sich die Infektion weiter in die oberen Harnwege aus, können Fieber und ein allgemeines Unwohlsein einsetzen.
  • Schmerzen in den seitlichen Bauchregionen. 
  • Psychischer Druck: Patienten mit einer chronischen Blasenentzündung stehen zudem nicht selten unter psychischem Druck, der sich häufig auf die Blase überträgt.
  • Darüber hinaus kann eine Blasenentzündung auch ohne Schmerzen bestehen (asymptomatische Bakteriurie). Eine Behandlung ist hier routinemäßig nur in der Schwangerschaft oder nach Organtransplantationen erforderlich.

Blasenentzündung: Ursache sind häufig Darmbakterien

Hat der Arzt eine Blasenentzündung diagnostiziert, sind die Ursachen meist ziemlich eindeutig: Blasenentzündungen entstehen in 80 Prozent der Fälle durch Keime aus dem Darm, die sogenannten E. coli-Bakterien.1 Diese Erreger sind normaler Bestandteil einer gesunden Darmflora. Finden sie jedoch ihren Weg in Scheide, Harnröhre oder Blase, können sie sich dort stark vermehren und eine Entzündung der Schleimhaut verursachen. Deshalb nennt man diese häufig vorkommende Form der Zystitis auch bakterielle Blasenentzündung.

Äußerst selten ist die Ursache einer Blasenentzündung auf einen Befall mit Staphylokokken und Proteus mirabilis (beides Bakterien) oder aber mit Pilzen und bestimmten Viren zurückzuführen. Es kann allerdings auch zu Entzündungen in der Blase ohne einen Infekt kommen, wie zum Beispiel im Rahmen der interstitiellen Zystitis. Was ist dann Ursache für diese Art von Blasenentzündung?

Blasenentzündung: Ursache ist auch die weibliche Anatomie

Blasenentzündungen sind vor allem Frauensache, so sagt es jedenfalls der Volksmund. Tatsächlich leiden Frauen häufiger an Blasenentzündungen als Männer und dafür gibt es auch eine klare Ursache – die weibliche Anatomie.

Während die männliche Harnröhre etwa 20 bis 25 Zentimeter misst, ist die Harnröhre der Frau dagegen nur um die 4 Zentimeter lang.2 Außerdem liegt bei der Frau der After näher an der Harnröhre als beim anderen Geschlecht. Somit müssen die Darmbakterien eine deutlich kürzere Strecke hinter sich bringen, um es sich letztlich in der Blase gemütlich zu machen.

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Weitere begünstigende Faktoren und Ursachen einer Blasenentzündung

Sie leiden schon wieder unter einer Zystitis? Nicht immer liegt es nur an der weiblichen Anatomie. Im Folgenden haben wir Ihnen die wichtigsten Faktoren zusammengefasst, welche die Entstehung einer Blasenentzündung fördern.

 

Schwangerschaft und Hormone

Während der Schwangerschaft oder aber in den Wechseljahren gibt es einige hormonelle Veränderungen im weiblichen Körper. Dadurch kann die natürliche Schutzfunktion der Scheidenschleimhaut abnehmen. Erreger haben so die Möglichkeit, sich im Bereich der Vagina niederzulassen und auch in die Harnröhre aufzusteigen. Übrigens: Während der Menstruation gibt es ebenso Hormonschwankungen, die eine Blasenentzündung begünstigen können.

 

Risikofaktor Sex

Des Weiteren leiden besonders sexuell aktive Frauen häufig unter einer Blasenentzündung (Honeymoon-Zystitis), da durch die mechanische Reibung des Penis die Scheidenschleimhaut gereizt wird. Außerdem können zum Beispiel bei direktem Wechsel von Anal- zu Vaginalverkehr die Darmbakterien geradewegs in die Scheide transportiert werden. Und wenn wir schon beim Thema Geschlechtsverkehr sind: Verhütungsmittel wie Diaphragmen und Spermizide (spermienabtötende Mittel) können ebenfalls die Scheidenschleimhäute in ihrer Schutzfunktion beeinträchtigen und so günstige Bedingungen für Erreger schaffen.

 

Geschwächtes Immunsystem

Ungesunde Ernährung oder eine Behandlung mit Antibiotika kann die Darmflora ins Ungleichgewicht bringen. Dadurch gerät das Immunsystem durcheinander und E. coli-Bakterien gelangen mitunter in die Harnröhre und die Blase – was sich wiederum positiv auf die Entstehung einer Zystitis auswirkt. Deshalb ist es sinnvoll, auf eine gesunde Ernährung zu achten. Neben den genannten Faktoren sollten Sie zudem eine Unterkühlung vermeiden. Nasse Kleidung, Zugluft und Co. schwächen ebenfalls die Abwehrkräfte, da die Blase dann weniger durchblutet wird.

 

Intimhygiene

Viele Frauen meinen es zu gut und säubern den Intimbereich mit Seifen. Das wirkt sich jedoch negativ auf die Scheidenschleimhaut aus und macht diese durch Austrocknung empfänglicher für Keime. Außerdem kann durch Hygieneprodukte der pH-Wert verändert werden, was zu einer gestörten Scheidenflora führen kann. Auch eine unkorrekte Reinigung kann der Auslöser sein: Oftmals werden Darmbakterien durch eine falsche Wischtechnik (vom After in Richtung Scheide) geradewegs zur Blase transportiert.

 

Diabetes Mellitus

Bei dieser Erkrankung gibt die Niere vermehrt Zucker in den Urin ab – ein idealer Nährboden für Bakterien, die es dann noch einfacher haben, sich zu vermehren. Häufig geht Diabetes mellitus auch mit einer Blasenfunktionsstörung einher. In der Folge verbleibt meist Restharn in der Blase, in dem sich Erreger ebenso wohlfühlen. Dieser Umstand erhöht letztlich das Risiko, an einer Zystitis zu erkranken.

 

Harnstau

Zum Beispiel kann aufgrund von Harnsteinen, einer Verengung der Harnröhre oder im Rahmen einer Blasenfunktionsstörung der Urin nicht gänzlich aus der Blase abfließen. Dies gibt Erregern die Möglichkeit, sich im Restharn zu vermehren.

 

Katheter

Ein Katheter verursacht oft eine Reizung der Schleimhäute und schafft eine direkte Verbindung für Bakterien in die Blase. Die Erreger haben es so besonders leicht, sich in der Blasenschleimhaut niederzulassen – was häufig zu einer Zystitis führt.

 

Trinkmenge

Auch eine zu geringe Trinkmenge kann dafür verantwortlich sein, dass die Harnwege und die Blase nicht ausreichend „durchgespült“ werden und schädliche Stoffe im Urin die Schleimhäute angreifen. Um eine Entzündung in den Harnwegen zu vermeiden, ist es demnach also auch wichtig, auf eine ausreichende tägliche Flüssigkeitszufuhr – rund zwei Liter stilles Wasser oder ungesüßte Kräutertees – zu achten.

Blasenentzündung durch Stress

Nicht selten leiden Patienten an einer Blasenentzündung, wenn sie vermehrt unter Stress stehen und der Psyche einiges abverlangt wird. Denn auch psychischer Stress setzt den Abwehrkräften zu und kann demnach Ursache für eine Blasenentzündung sein. Durch anhaltenden Stress ist der Körper in stetiger Alarmbereitschaft, wofür er Energie aufwendet, die letztlich dem Immunsystem fehlt. Häufig kann das geschwächte Abwehrsystem dann einen Befall von Erregern in der Blase kaum mehr abwenden.

Meist bedeutet eine Blasenentzündung durch Stress eine große Belastung für Betroffene. Denn zu wissen, dass in diesem Fall für mehr Ruhe und Ausgleich zu sorgen ist, stresst mitunter zusätzlich – was sich negativ auf die Psyche auswirkt und wiederum Blasenentzündungen begünstigt. Ein Teufelskreis, der oftmals nur unter einer ganzheitlichen, psychosomatischen Betrachtung durchbrochen werden kann. Beobachten Sie Situationen genau, die Sie in Stress versetzen und sich möglicherweise negativ auf Ihr Immunsystem auswirken. Es kann dann, ergänzend zur Behandlung der Blasenentzündung, hilfreich sein, derartige Umstände zu vermeiden und sich zu entspannen – beispielsweise mit einem guten Buch, Yoga oder einer anderen Sportart, die Ihnen gut tut.

Blasenentzündung durch Stress: Frau sitzt mit einer Tasse Tee am Fenster und sorgt für Entspannung.

Blasenentzündung behandeln

Es müssen nicht immer Antibiotika sein: Auch die Natur hat einiges in petto, das die Symptome einer Zystitis lindern kann.

Brennen beim Wasserlassen?

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Dieses Bakterien-blockierende Medizinprodukt unterstützt die Behandlung von durch E. coli Bakterien verursachten Harninfektionen in der Blase und schützt vor wiederholt auftretenden Harnwegsinfektionen. FEMALAC® ist antibiotikafrei, nicht verschreibungspflichtig und exklusiv in Apotheken erhältlich.

 

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  • Produkteigenschaften

    FEMALAC® Bakterien-Blocker dient zur Unterstützung der Behandlung von durch E. coli Bakterien verursachten Harnwegsinfektionen in der Blase sowie zum Schutz vor wiederholt auftretenden Harnwegsinfektionen (Blaseninfektionen oder Zystitis).

    Der Wirkstoff D-Mannose kommt von Natur aus im menschlichen Stoffwechsel vor. D-Mannose haftet an E. coli Bakterien an und verhindert so, dass sich die Bakterien an den Wänden der Harnwege absetzen. Daraufhin werden die Bakterien ganz einfach beim Wasserlassen aus dem Körper gespült.

    Darüber hinaus können die enthaltenen Lactobazillen das Bakterienumfeld des Intimbereichs (untere Harnwege) positiv beeinflussen, indem sie den pH-Wert regulieren.

  • Inhaltsstoffe

    • D-Mannose

    • Maltodextrin

    • Zitronensäure

    • Waldfrüchtegeschmack

    • Traubengeschmack

    • Siliziumdioxid

    • Lactobacillus reuteri

    • Lactobacillus rhamnosus

    • Rote Beete-Saftpulver

    • Sucralose

1Pharmazeutische Zeitung online: Harnwegsinfektionen: Was tun, wenn’s brennt? URL: https://www.pharmazeutische-zeitung.de/was-tun-wenn-es-brennt/ (08.07.2020).
2DAK-Gesundheit: Blasenentzündung: Ursachen und Behandlung. URL: https://www.dak.de/dak/gesundheit/blasenentzuendung-das-muessen-sie-wissen-2072656.html (08.07.2020).